Mein Bruder, meine Schwester und ich! Familiendynamik in Kriegsenkelfamilien

Veranstaltungsort

Online

Wann?

Start: Samstag, 21. November 2020 um 10:00 Uhr
um 14:30 Uhr

"Immer stand meine Schwester im Mittelpunkt! Ich konnte machen, was ich wollte, ich habe nie die Aufmerksamkeit meiner Eltern bekommen!" Das ist eine Facette in der Geschwisterdynamik, die sicherlich vielen bekannt ist. Neid und Rivalität, aber auch Unterstützung und gegenseitige Anerkennung unter Geschwistern wird auch von "oben" gesteuert, sprich von den Eltern.

In den Kriegsenkel-Familien haben Eltern häufig nicht wie Eltern agieren können, weil sie als Kinder von den Auswirkungen des Nationalsozialismus traumatisiert waren. Vieles, was die Eltern hätten übernehmen müssen, haben deren Kinder, die Kriegsenkel, geregelt. Sie waren die Eltern für die Eltern und oftmals auch für die Geschwister. Damit verlieren sie auch die ganz selbstverständliche Verbindung zu den Geschwistern. Denn eine Begegnung auf Augenhöhe - auf Geschwisterebene - ist nicht möglich, wenn man in der Familie in der Rolle der Mutter gegenüber den Geschwistern agiert hat.

So sind Kriegsenkel nahezu in einer Gleichaltrigen-Gesellschaft aufgewachsen. Was passiert aber, wenn diese Art von Gruppenprozess - damit könnte man das Aufwachsen mit vielen Geschwistern vergleichen - nicht angeleitet wird und jedes (Geschwister-)Kind seine Rolle in der Familie erst selbst suchen muss?

21.11.20 - Online
10:00 - 14:30 Uhr, 75 € plus 16 % MwSt = 87,00 €
Anmeldung hier: mailto@meyer-legrand.eu

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