Ein Jahr ist vergangen, seit Russland die Ukraine angegriffen hat. Was macht das mit uns? Sabine Priess hat mich für rbb|24 interviewt. Lies doch mal rein:
Vor kurzem bin ich von meiner Coach-Kollegin Susanne Dahncke zu einem Podcast-Gespräch zum Thema „Kriegsenkel in Unternehmerfamilien“ eingeladen worden. Wir haben uns darüber ausgetauscht, wie wichtig es ist, bei Problemen im Umgang miteinander auch die Generation davor anzuschauen und neugierig zu erkunden, wie es bspw. zu unterschiedlichen Auffassungen von Arbeit etc. kommen konnte.
Die Bilder, die wir aus der Ukraine sehen, sind erschreckend: Der Krieg macht vielen Angst. Anspannung, Schlaflosigkeit, kreisende Gedanken können die Folge sein." heißt es in der Ankündigung zur Sendung DIE EXPERTEN mit Ingo Hoppfe auf RBB 88.8. Wir sprechen "darüber, was gegen die Angst hilft, wie wir ständig wiederkehrende Gedanken in den Griff bekommen, Kraft tanken und Momente der Entspannung finden.
Mein geschätzter Netzwerkpartner Dr. Markus Blaschka hat mit mir ein Gespräch über #Kriegsenkel und Weihnachten geführt und es auf seinem Blog veröffentlicht.
Dieses schwierige Thema haben wir im letzten LiveCall #Kriegsenkel behandelt. Mitten in diesem schönen Sommer so ein Thema, fragst du dich vielleicht? Aber gibt es für den Tod der Eltern ein "richtiges" Datum? Ich glaube nicht. Denn selbst, wenn man sich schon vor Jahren von ihnen verabschiedet hat, weil alle Gespräch darüber, was man im Elternhaus vermisst hat, ins Leere liefen, sterben sie immer plötzlich. Für viele Kriegsenkel:innen heißt es dann häufig, ein zweites Mal Abschied zu nehmen.
Auf dieser Informationsveranstaltung spreche ich darüber, für welche Themen-Felder die biografische Methode My Life Storyboard sich besonders gut eignet.
Die Corona-Pandemie gilt als schlimmste Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Was macht das mit den Traumata der Kriegskinder und Kriegsenkel?
Brechen in der Unsicherheit der Corona-Krise dunkle Erinnerungen und vererbte Traumata auf? Ingrid Meyer-Legrand arbeitet als Therapeutin und Coachin. Sie hat sich auf die Arbeit mit Kriegsenkeln spezialisiert und gibt Antworten.
Endlich ein Kriegsenkel-Kongress, der online stattfindet! Über 25 Expert*innen geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen oft erstmalig bei diesem Kongress preis. Ich freue mich sehr, bei diesem Event dabei zu sein, denn dieser Kongress geht an die Wurzeln.
heißt es im Online-Kongress "Vom Schmerz zur Herrlichkeit" von Birthe Harlstad, zu dem sie mich und viele andere Experten und Expertinnen eingeladen hat. Hier teilen wir unsere Erfahrungen und persönlichen Geschichten, wie wir mit seelischem und körperlichem Schmerz umzugehen gelernt haben.
Am Wochenende habe ich in Hamburg wieder einen sehr berührenden Workshop zum Thema Kontaktabbruch durchgeführt. In diesem Zusammenhang geht es immer auch generell darum, wie man Beziehungen gestaltet. Eine ganz besondere Qualität hatte der Workshop dann auch, weil daran erinnert wurde, wie allein einzelne in ihrer Kindheit waren. Zeitweise breitete sich eine große Traurigkeit aus. Sehr hilfreich kann es dann sein, sich immer wieder seiner selbst anzunehmen und sich liebevoll den noch zu stillenden Bedürfnissen zuzuwenden.
Lies doch mal den Artikel von Silke Loers. Sie war dabei!
Kontaktabbruch ist meist das letzte Mittel, um sich aus toxischen Familiensystemen zu befreien. Viele Therapeuten raten dazu, damit die Klienten den ständigen Problemen in der Familie aus dem Weg gehen und endlich ihr eigenes Leben finden. Doch es bleiben das schlechte Gewissen, Schuldgefühle auf der einen und Unverständnis, Schmerz auf der anderen Seite. Ist das die Lösung?
Im letzten Newsletter und auch im LiveCall #Kriegsenkel haben wir uns damit beschäftigt, wie Kriegsenkel anders Beziehungen herstellen können als über das Helfen. Herausgestellt habe ich, dass diese Art der Gestaltung von Beziehungen sehr viel mit dem Aufwachsen bei traumatisierten Eltern zu tun hat. Beziehungen wurden über Leistung definiert. Viele Kriegsenkel berichten, dass sie von den Eltern nur gesehen wurden, wenn sie funktioniert haben.
Wieder geht es um das Helfen und darum, sich um andere zu kümmern. Im letzten Newsletter habe ich gefragt, ob alle Kriegsenkel ein Helfer-Syndrom haben? Dabei ist vielen aufgefallen, dass ich erstmals einen Begriff verwende, der das Helfen pathologisiert und dieses Verhalten als 'ungesund' darstellt. Nein!
Zur Vorbereitung der Tagung werden kurze Texte veröffentlicht, die unterschiedliche Aspekte dieses Themas aufgreifen. Hier ist meiner:
ERZÄHLE DEINE GESCHICHTE Auf der Tagung geht es um Identität. Wenn wir wissen, wollen, wer wir sind, dann sollten wir uns fragen, woher wir kommen und wohin wir wollen.
Jeannette Hagen, die Gründerin der Reihe „Demokratie im Gespräch“ und die Gründerin von Kunst für Demokratie hat zum Auftakt der 1. Veranstaltung, in der ich aus meinem Buch lese „Die Kraft der Kriegsenkel - Wie heute Kriegsenkel ihr Erbe erkennen und nutzen.“ , einen kleinen, aber sehr wertvollen Artikel geschrieben über die Verbindung zwischen dem Heldenmythos und dem Krieg geschrieben.
Auch wenn es merkwürdig klingt, aber das Treppenhaus, durch das wir zu Ingrids Praxis gehen, passt unglaublich gut zu ihr. Es ist stilvoll, ehrwürdig, elegant und voll von Geschichten. Genau wie Ingrid. Ihre Praxis ist eine Altbauwohnung mitten in Berlin. Sie ist groß, hell und zwar nur spärlich möbliert, aber passt sehr zu Ingrid. Denn sie ist voll von Dingen, die ihr entsprechen. Vor allem die Bücher finde ich toll.
Eine gute Gelegenheit, My Life Storyboard kennen zu lernen! Interessant für alle Therapeut*innen und Coaches, die biografisch arbeiten oder es vorhaben!
Kriegsenkel in Therapie und Beratung – geschichtlich denken !
My Life Storyboard – den roten Faden im Leben (wieder-)erkennen und nutzen!
Hier eine interessante Literaturempfehlung in der Süddeutschen Zeitung von Andrea Heinz:
Der Krieg, dieser Vater aller Dinge, ist in gewisser Weise auch der der Literatur. Man braucht die Sprache, um den Krieg zu erklären, Befehle auszuteilen. Man braucht aber auch die Sprache, um mit dem, was man da angerichtet und erlitten hat, irgendwie leben zu können. Im ältesten erhaltenen Drama der Weltliteratur, Aischylos' "Die Perser", uraufgeführt 472 v. Chr., mahnen die Opfer der Seeschlacht bei Salamis, ihr Andenken zu wahren und dem mörderischen Wahnsinn des Krieges abzuschwören. Sie mahnen umsonst, auch wenn das Stück heute noch gespielt wird. Unermüdlich fragt die Literatur, was denn das ist, "was in uns lügt, hurt, stiehlt und mordet?", wie es in Büchners "Dantons Tod" heißt.
Heute möchte ich noch schnell auf mein Workshop-Angebot „Wie man Kraft aus der Familiengeschichte gewinnen kann. Am Beispiel der Kriegsenkel“ in der Schweiz hinweisen. Etwas für Kurzentschlossene, denn der Workshop findet schon am nächsten Mittwoch,12.12.18, in der Zeit von 17.30 - 21.00 Uhr, statt. Ich bin zu Gast bei Christelle Schläpfer, Gründerin von edufamily.ch ®, in Winterthur. Sie hat einen ganz neuen Ansatz begründet, Kinder liebevoll-konsequent zu begleiten. Ich hoffe, Christelle Schläpfer im neuen Jahr nach Berlin einladen zu können. Denn, was sie über Cyber-Mobbing sagt, können wir alle noch viel lernen.
Lesen Sie doch einfach mal ihren Newsletter, den sie gerade herumgeschickt hat! Und wer sich für den Workshop interessiert, kann sich hier gern anmelden oder auch noch einmal ausführlich Fragen stellen: mailto@meyer-legrand.eu
Kriegsenkel sind in besonderer Weise mit ihren Eltern, den Kriegskindern, verbunden, um nicht zu sagen, verstrickt. Was tun, wenn sie älter und immer fordernder werden? Das ist unser Thema im Live Call #Kriegsenkel auf ZOOM, heute Abend, 18.30- 19.30 Uhr. Eingeladen habe ich Petra Schlitt, Angehörigencoach und Demenzberaterin, sie gibt Tipps für #elternkümmerer.
Mein werter Kollege Dr. Markus Blaschka hat mich interviewt. Hier habe ich ausgeführt, warum sich viele Kriegsenkel nicht erlauben, ihren eigenen Weg zu gehen bzw. ihre Ziele zu erreichen. Sie meinen nämlich, dann das Leid ihrer Eltern zu verraten. Was riskieren sie, wenn sie ihren eigenen Weg gehen? Endlich ankommen – Wie es gelingt, die eigenen Ziele zu erreichen Nutze die Kraft deiner Biografie für deinen Erfolg und deine Zufriedenheit!
im letzten Newsletter habe ich über die achtenswerten Bedürfnisse gesprochen, die es zu berücksichtigen gilt, wenn man endlich "ankommen", seine Ziele erreichen und den eigenen Weg gehen will . Dabei spielt die Zugehörigkeit - insbesondere zur Herkunftsfamilie - immer wieder eine große Rolle.
Die Resonanz auf dieses Thema war groß. Viele waren regelrecht froh, dass ich ihre Sehnsucht, "nach Hause zurückgehen" zu wollen, einmal angesprochen und wertschätzend behandelt habe.
in den vergangenen Wochen habe ich mich in meinen Workshops und Webinaren intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie es Kriegsenkel*innen gelingt, ihre eigenen Ziele zu erreichen. Denn viele erreichen ihre Ziele nicht. Woran liegt das? Viele meinen, sie seien nicht diszipliniert genug und sie müssten sich noch mehr anstrengen.
Hast Du manchmal das Gefühl, trotz guter Ausbildung und größtem Engagement auf keinen grünen Zweig zu kommen? Nicht das "richtige" Geld zu verdienen hat oftmals etwas mit dem Aufwachsen der Kriegsenkel bei traumatisierten Kriegskinder-Eltern und ihrer besonderen Rolle in der Familie zu tun. Eine Rolle, in der sie immer für andere gesorgt und die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt haben.
Meine Niedersachsentour - Lesung in Verden, 26.1., Workshop & Vortrag in Hannover im N.I.S., 7.2.-10.2, mit Zwischenstopp in Hamburg, wo am 28.1., das 1. KriegsenkelLab stattfindet - hat mit diesem Interview mit der VERDEN ALLER ZEITUNG begonnen.
Ein sehr berührender Artikel von Sven Rohde in der PSYCHOLOGIE heute 1/2018 über die Auswirkungen des 2. Weltkriegs auf die Kriegsenkel. Er hat auch mit mir gesprochen.
Die ZDF-Journalistin Christine Olderdissen hat mich für die Sendung "Jahrzehnte, die uns prägten." über die '50er Jahre zur Prügelstrafe interviewt: Wer die Sendung gestern verpasst hat, hier ist der Link. Ab Minute 20 kommt der Part über die Prügelstrafe.
Was ich besonders zum Ausdruck bringen wollte: Die Prügelarien in Deutschland hatten viel mit der Zurichtung der (Kriegskinder-)Eltern durch den Nationalsozialismus und mit der Verrohung und ihrer Traumatisierung durch den Krieg und der Flucht zu tun. Wichtig: Die junge Bundesrepublik war eine Nachkriegsgesellschaft. https://www.zdf.de/…/jahrzehnte-die-uns-praegten-die-50er-1…
Die ZDF-Journalistin Christine Olderdissen hat mich zum Thema "Prügelstrafe als Erziehungsmethode" interviewt. Viele der Kriegsenkel, die in den 1950er und frühen 60er Jahren geboren sind, waren Leidtragende dieser "Erziehung"smethode. Vielfach ließen sich zwei Ursachen für die Prügelarien in den Familien ausmachen: Die Zurichtung der Eltern als Kinder (Kriegskinder) durch den Nationalsozialismus und der Krieg. Ich bin gespannt, wie viel sie von unserem inspirierenden Gespräch in die Sendung bringen konnte.
Verena Gonsch hat mit mir über "Die Kraft der Kriegsenkel" gesprochen.
Kriegsenkel sind mit Eltern aufgewachsen, die in ihrer Kindheit Krieg und Flucht erlebt haben und diese Erfahrungen in irgendeiner Form an ihre Kinder weitergegeben haben. Dieses ganz besondere Erbe muss nicht belastend sein.
Im Hamburger Abendblatt ist am 19. August ein wunderbarer Artikel von Martina Petersen über meine Arbeit erschienen.
Sie schreibt:
Viele Eltern der derzeit 40- bis 60-Jährigen sind traumatisiert worden – und gaben das an ihre Kinder weiter.
Mit kräftigen Strichen hat Britta (Name geändert) ein Kind gezeichnet, das an einem Tisch sitzt und allein "Mensch ärgere dich nicht" spielt. Das Kind schaut den Betrachter direkt an und lächelt. Die zarte Figur neben dem Tisch, eine Frau unter einer Trockenhaube, wirkt unbeteiligt. "So sah immer sonnabends die mühsam abgerungene halbe Stunde aus, in der ich meine Mutter ganz für mich hatte", erzählt Britta mit bebender Stimme. "Ich habe die Zeit, in der sich meine Mutter ihre Haare gemacht hat, dafür genutzt, um ihr von meinen Erlebnissen zu erzählen. Dabei hat sie unter ihrer Haube kaum etwas hören können. Ist das nicht absurd?“
Wie aus Ihrer eigenen Geschichte eine von Ihnen gestaltete Zukunft entsteht und Sie endlich ganz bei sich ankommen!
Erfüllt und erfolgreich in Beruf und Privatleben!
Tagesworkshop: Hamburg, 3.9. - Frankfurt, 9.09. - Berlin 15.09.17
Viele Kriegsenkel haben es weit gebracht und scheinen trotzdem immerzu auf dem Sprung und - wie ihre Eltern - immer noch auf der Flucht zu sein. Andere wiederum stehen immer wieder auf der Bremse und kommen einfach nicht in die Gänge.
Felix Münger vom SRF hat mich interviewt. "Viele Kriegsenkel seien zwar beruflich erfolgreich, aber dennoch rastlos, sagt die Therapeutin Ingrid Meyer-Legrand." Hier geht es zum Interview:
Kriegsenkel oder die Last des historischen Erbes von Felix Münder, SRF 2 Kultur, 10.02.2017, 9.00 Uhr
Sie sind nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland geboren, und dennoch ist ihr Leben noch immer vom Schrecken von damals geprägt: die Kriegsenkel. Heute machen sie ihre leidvollen Erfahrungen als Kinder der traumatisierten Kriegskinder zunehmend zum öffentlichen Thema – auch literarisch.